Immer wieder taucht die Frage auf, was ist denn eigentlich Geocaching? Man könnte sagen, es ist das schönste Hobby der Welt. Dies hilft aber dem Fragesteller nicht wirklich weiter. Darum probieren wir hier mal zu erklären, um was es genau geht.
Geocaching ist eine moderne Schatzsuche. Hierfür sind weltweit über 3 Millionen Dosen (Caches) versteckt. Die Aufgabe des Cachers ist es, die Dosen anhand von GPS-Daten zu finden und sich dann im Logbuch einzutragen. Die Dosen werden weltweit von begeisterten Geocachern versteckt. Der Idee und dem Standort zu einem Cache sind fast keine Grenzen gesetzt. Dies geht soweit, dass eine Dose im Wasser, auf Bäumen oder sogar in Felsen versteckt werden kann.
Ein Cacher, der eine Dose versteckt, veröffentlicht deren Position auf Geocaching.com. Nun ist die Jagd eröffnet! Unter vielen Geocachern ist es ein “Wettstreit”, wer der erste im neuen Logbuch ist. Dies wird dann “First to Find” kurz “FtF” genannt.
Um einen Cache in seine Schwierigkeit, Zugänglichkeit und Grösse einzuteilen werden beim Veröffentlichen gewisse Punkte vergeben. Hier unterscheidet man stets von 1=einfach bis zu 5=schwer. Die Grösse wird von XS bis XL dargestellt. Auch kann bei der Grösse ein “?” stehen. Dies bedeutet das der Cache keine “Standard-Dose” ist, und kann somit irgend ein ausgefallener Gegenstand sein.
Ebenfalls gibt es viele verschiedene Sorten von Caches. Die gängigsten unter Ihnen sind folgende:
Der “Traditional Cache”.
Der Traditional Cache, auch “Tradi” genannt, ist der eigentliche Geocache. Dieser eignet sich bestens zum Beginnen. Dort, wo auf der Karte der Cache eingezeichnet ist, befindet sich auch die Dose. Mit ein wenig Geduld und einem guten Hädnchen werden Sie hier wohl bald fündig. Aber Vorsicht, ein Tradi mit Terrain 5 ist vermutlich auf einem Baum oder im Wasser. Zum Beginnen empfehlen wir Ihnen eine T1 zu suchen. Dieser kann in der Regel auch ohne spezielle Ausrüstung geloggt werden.
Der “Multi Cache”.
Diese Cacheart, welche auch einfach “Multi” genannt wird, zeichnet sich dadurch aus, dass diese aus mehreren Stationen besteht. Der angezeigte (orange) Punkt auf der Karte zeigt lediglich die erste Station des Caches an. Lesen Sie hier das Listing gut durch. So ein Multi kann mehrere Stunden dauern. Gute Vorbereitung zahlt sich hier aus.
Der “Mistery Cache”.
Der Mistery oder Rätsel Cache befindet sich ebenfalls nicht beim (blauen) Punkt auf der Karte. Hier steht im Listing, was es zu tun gibt. Der Owner hat Ihnen hier ein Rätsel hinterlegt, welches es zu lösen gilt. Hier sind der Ausführung ebenfalls keine Grenzen gesetzt. Das Rätsel kann ganz einfach und offensichtlich sein. Es gibt aber auch Rätsel, die ohne Hinweis fast unmöglich erscheinen. Die Lösung des Rätsels sind dann jeweils die Koordinaten, die zur Dose führen.
Wenn Sie bei einem Geocache Hilfe benötigen oder sich nicht sicher sind, was es genau zu tun gibt, melden Sie sich einfach beim Owner und fragen Sie um Hilfe. In der Regel hilft Ihnen dieser gerne weiter.
Neben diesen drei verbreiteten Cachearten gibt es aber auch noch andere, wie zum Beispiel den Whereigo, Virtual Cache, Event Cache, Earth Cache etc.
Wie Sie “Schritt für Schritt” mit dem Geocachen anfangen, haben wir in einem weiteren Beitrag beschrieben. An dieser Stelle möchten wir auch noch auf unseren Flyer “Was ist Geocaching?” hinweisen, welchen Sie hier finden.
Ein paar Bilder von Caches, wie diese so aussehen können.