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Wer knackt das Rätsel um den Verbleib des Templerschatzes?

Wer kennt ihn nicht: den sagenumwobenen Schatz der Tempelritter? Um diesen Schatz ranken sich zahlreiche Legenden und bis Heute suchen Schatzjäger erfolglos danach. Ein rätselhafter Fund mit verschlüsselten Hinweisen könnte die jahrhundertealte Suche jedoch endlich abschließen. Gefragt sind nun Historiker, Schatzsucher, Abenteurer und Geocacher mit Rätsel- und Schatzsucher-Fertigkeiten. Auf dem Estrich eines alten Hauses von 1875 wurde bei Renovierungsarbeiten in Roggwil BE ein geheimnisvolles, altes Buch gefunden.

Fundort des Buches

Das Buch wurde von einem Buchbinder namens Christian Steiner im Jahre 1839 herausgegeben. Er beschreibt darin unglaubliches, das sogar neue Erkenntnisse zur Gründungsgeschichte der Eidgenossenschaft liefert: Christian Steiner beschreibt, wie er im Jahre 1798 den Freimaurer Benjamin von Bergen bei sich zu Hause in Bern beherbergt. Jener liegt im Sterben und vertraut dem Buchbinder seine geheimen, handgeschriebenen Aufzeichnungen und verschlüsselten Rätselhinweise zum verlorenen Schatz der Tempelritter an. 
Laut dem Freimaurer sollen im Jahre 1307 – das Jahr der gewaltsamen Zerschlagung des Templerordens – zahlreiche Tempelritter in die Urschweiz geflüchtet sein. Die Tempelritter und Werner von Homberg sollen in der Schlacht am Morgarten 1315 und im anschließenden, „ersten“ Bündnis der Urkantone den Grundstein der Eidgenossenschaft gelegt haben. 
Bereits nach dem Ableben des Freimaurers versuchte Christian Steiner fieberhaft und schatzbegierig die Hinweise zu entschlüsseln, um den versteckten Schatz zu finden – leider ohne Erfolg. Weil er das Geheimnis nicht mit in sein Grab nehmen wollte, beschloss er, sein ganzes Wissen in einem robusten Buch der Nachwelt zu überlassen. Dieses Buch war jedoch jahrzehntelang verschollen – bis es anfangs dieses Jahres gefunden wurde.

Die neun Kapitel- und Rätselbilder im Original 

Das Buch beinhaltet neun Kapitel: Jedes besitzt ein Kapitel- und ein Rätselbild. Laut Experten bilden die neun Kapitelbilder (siehe Bild) eine Schatzkarte, die den genauen Ort des versteckten Schatzes aufzeigen soll. Dies sind jedoch erste wage Vermutungen, welche noch überprüft werden müssen. 
Nach seiner Wiederentdeckung gelangte das alte Buch zum IL-Verlag Basel. Dieser Verlag schien prädestiniert für eine Herausgabe dieser Thematik zu sein. So erschienen bereits mehrere wissenschaftliche Bücher über die Tempelritter in der Schweiz. (siehe Urs Bigler, Spuren der Johanniskrieger oder Andreas Meyer, Die letzten Templer). Anfang Juli 2020 war es dann soweit, das Buch konnte gedruckt werden und ist jetzt unter anderem bei Geo-Discount.ch erhältlich.

Das Cover des Real – Life Schatzsucher-Buches

Mit den Worten von Immanuel Kant wünscht der Autor allen Geocachern /-innen viel Erfolg bei der Suche nach dem Vermächtnis der Tempelritter: „Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! (Immanuel Kant, 1784)